- monthly subscription or
- one time payment
- cancelable any time
"Tell the chef, the beer is on me."
Die Unterzeichnenden (Bild: @jakeberger)
Die BBC, Großbritanniens große öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt, hat gestern Absichtserklärungen unterschrieben, in denen sie erklärt, sich für offene und freie Internettechnologien einzusetzen. Dabei soll es unter anderem um offene Daten und offene technische Standards gehen. Die Erklärungen wurden mit der Open Knowledge Foundation (OKFN), dem Open Data Institute (ODI), der Mozilla Foundation und der Europeana Foundation geschlossen.
Die BBC erhofft sich eine engere Zusammenarbeit mit den Organisationen bei gemeinsamen Anliegen und verweist auf in der Vergangenheit auf dem Gebiet Geleistetes wie etwa das maschinenlesbare und dauerhaft vorhandene Programm. In einem Positionspapier zum Thema Open Data aus dem Frühjahr wurden die bisherigen Bemühungen und einige relevante Fragestellungen zusammengetragen.
Laut dem von der OKFN veröffentlichten Memorandum of Understanding ist die Zusammenarbeit auf mindestens zwei Jahre angelegt und soll unter anderem zum
development of world-class digital content and infrastructure within the UK’s knowledge economy and the more efficient use of public sector resources
beitragen. Der Anhang listet sechs Felder auf, in denen die Zusammenarbeit stattfinden soll:
Schön, mal wieder was aus Großbritannien vermelden zu können, ohne die Buchstaben C, G, H und Q in die richtige Reihenfolge bringen zu müssen. Man darf gespannt sein, was aus den Abmachungen konkret entstehen wird. Eine von vielen Möglichkeiten der Zusammenarbeit zeigt ein Projekt, das schon lange vor der Unterzeichnung angeschoben wurde: Am 18. Januar 2014 können Freiwillige Sprach-Samples prominenter Personen aus dem Radioarchiv von BBC Radio 4 extrahieren und unter freier Lizenz bei Wikimedia Commons hochladen.
Wir wollen netzpolitik.org weiter ausbauen. Dafür brauchen wir finanzielle Unterstützung. Investiere in digitale Bürgerrechte.
Am 11. Juni war Yochai Benkler zu Gast beim WZB Berlin Colloquium und sprach über seine neueste Arbeit “Practical Anarchism: Peer Mutualism, Market Power,
and the Fallible State” (hier als pdf). Benkler ist Juraprofessor an der Harvard Law School und befasst sich unter anderem mit Fragen des Urheberrechts und freien Gütern. Sein Buch “The Wealth of the Network” veröffentlichte er unter Creative Commens Lizenz und ist hier als pdf zu beziehen. Im Anschluss an das Kolloquium hatte Katja Scheliga die Gelegenheit ein Interview mit Yochai Benkler zu führen, welches nun, in Form eines Videos, seinen Weg auf den Blog des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft gefunden hat.
Die Themen des Interview reichen dabei von Fragen zur aktuellen Entwicklung des Internets und den daraus resultierenden Folgen für die Gesellschaft bis zu der Frage inwieweit uns Open Data und Open Sciences eine neue gesellschaftliche Freiheit bescheren. Einige Zitate aus dem Interview:
„That increased sophistication of firms and the state and the combination of the two of them presents a significant and deep threat to the possibility to shared social life on the net.“
„We had essentially two platforms. One was the Personal Computer which was largely build on an open environment. […] On the other hand the phone was a very limited platform. What happened with the rise of the smartphone and the shift of computation to the handheld, is that the history of the handheld, the connection between the carrier, the non-open IP-stack, the business models that ties to the handheld device […] have mend that the move to the smartphone has created substantial risk that the range of freedom, the degrees of freedom and the platform will be substantial constraint“
„We’ve initially seen with ACTA then with SOPA/PIPA in the US with TTP in the Pacific […] a whole knew set of effort to clamp down on intellectual properties and constrain the commons in a way that really threatens open commons based productions.“
Hier nun aber auch das Interview in voller Länge:
Wir wollen netzpolitik.org weiter ausbauen. Dafür brauchen wir finanzielle Unterstützung. Investiere in digitale Bürgerrechte.
Die Heinrich-Boell-Stiftung diskutiert heute ab 16:30 Uhr über “Commons: Die Verfassung der Gesellschaft jenseits von Markt und Staat“. Dabei sind u.a. der Commons-Forscher David Bollier und der p2p-Theoretiker Michel Bauwens (p2p-foundation). Das könnte interessant werden. Auf boell.de wird die Debatte im Livestream übertragen.
Silke Helfrich und David Bollier von der Commons Strategies Group, eine Initiative zur Stärkung des Commons-Gedankens in der öffentlichen Debatte, werden über das zunehmende öffentliche Interesse an den Commons sprechen, und die Herausforderungen der Bewegung beschreiben, Commons ins Zentrum einer neuen Produktionsweise und Organisationsform zu rücken.
Mit den Referent/innen:
Stefano Rodotà, Italien
Maristella Svampa, Argentinien
Barbara Unmüßig, Deutschland
David Bollier, USA
Silke Helfrich, Deutschland
Michel Bauwens, Belgien/ThailandModeration:
Armin Medosch, freier Journalist, Österreich
Wir wollen netzpolitik.org weiter ausbauen. Dafür brauchen wir finanzielle Unterstützung, auch um weiterhin einen Full-RSS-Feed anbieten zu können. Investiere in digitale Bürgerrechte.
"Tell the chef, the beer is on me."
"Basically the price of a night on the town!"
"I'd love to help kickstart continued development! And 0 EUR/month really does make fiscal sense too... maybe I'll even get a shirt?" (there will be limited edition shirts for two and other goodies for each supporter as soon as we sold the 200)